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Die österreichische Cellistin

Beatrice Holzer- Graf wurde 1990 in

Salzburg geboren.

Ihre Ausbildung erhielt sie an der

Universität Mozarteum Salzburg und

den Hochschulen für Musik Rostock

und Stuttgart. Dort zählten u.a.

Enrico Bronzi und Heidi Litschauer

sowie Julian Steckel und Conradin

Brotbek zu ihren wichtigsten und

prägendsten Lehrern und Wegbegleitern.

Nicht ungenannt bleiben sollten auch

wichtigen Persönlichkeiten, die Beatrice´

Weg maßgeblich beeinflusst haben u.a.

L. Hagen, H. Schiff, J.P. Maintz, W. Boettcher, A.Bylsma, W. Matzke, V. De Hoog.

Dem intensiven Wunsch des kammermusikalischen Musizierens in Orchestern und unterschiedlichsten Ensembleformationen folgend, führte es Beatrice nach musikalischen Vorbildungen an Blockflöte und Klavier schlussendlich zum Violoncello. Die Funktion des Cellos als Fundament eines Ensembles erweckt ihr Interesse immer wieder aufs Neue.

Bereits während des Studiums spielte Beatrice unter anderem regelmäßig mit namhaften Orchestern wie dem Stuttgarter Kammerorchester, den Stuttgarter Philharmonikern, dem Staatsorchester Stuttgart oder dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim. Sie arbeitete mit Dirigenten wie Dan Ettinger, Cornelius Meister, Reinhard Goebbel, Heinrich Schiff oder Trevor Pinnock. 2018 war Beatrice Cellistin des Folkwang Kammerorchesters, welches regelmäßig mit Johannes Klumpp und Gottfried von der Goltz arbeitete.

Seit ihre Wege sie zurück nach Österreich führten, arbeitete sie mit Orchestern wie der Wiener Akademie, dem Bühnenorchester der Staatsoper Wien, dem Bach Consort Wien, dem Sinfonieorchester Liechtenstein oder der Schumann Philharmonie Chemnitz u.a. mit Dirigent*innen wie Mei-Ann Chen, Fabio Luisi, Jun Märkl oder Tabita Berglund, Rubén Dubrovsky oder Martin Haselböck.

Seit 2024 hat Beatrice einen Zeitvertrag beim Tonkünstler - Orchester Niederösterreich inne.

Beatrice hatte ebenfalls Gelegenheiten mit dem Freiburger Barockorchester, dem Gustav-Mahler Jugendorchester und im Rahmen der Barockakademie des Schleswig-Holstein Musikfestivals mit Elbipolis zu arbeiten.

Als Solistin konzertierte sie mit unterschiedlichen Orchestern u.a. mit Konzerten von A. Dvorak, J. Brahms´ Doppelkonzert, CPE Bach oder A. Vivaldi.

Bereits sehr früh beschäftigte sich Beatrice intensiv mit der Aufführungspraxis der Alten Musik und setzt sich seitdem mit dem Barockcello auseinander.

Das Continuospiel ist ein gewichtiger Teil ihrer

beruflichen Tätigkeit:

Im Rahmen unterschiedlicher Ensembles fungierte sie

als Continuocellistin in Opern wie C.W. Gluck

„Il parnaso confuso“ und „L´Etearco“,

W.A. Mozart „Le nozze di Figaro“, Idomeneo“,

„Die Zauberflöte“, „Entführung aus dem Serail“ und

„Cosí fan tutte“, in etlichen Kantaten von J.S. Bach über

Söhne und Zeitgenossen und Oratorien beispielsweise

in G.F. Händels „Alexanderfest“, „Rodrigo“ oder

„Belshazzar“ oder J.S. Bachs „Johannes Passion“,

„Weihnacht- und Osteroratorium“, Magnificat, ect.

CD-Aufnahmen mit Beatrice als Continuo-Cellistin

entstanden unter anderen mit Harmonie Universelle

und Dorothee Mields (Chr. Graupner),

Le Concert Lorrain (G.F. Händel „Brockes-Passion“)

und auch dem Ancora Klavier Trio mit Werken von

J. Brahms und W. Bargiel.

Beatrice´ Spiel zeichnet sich ganz besonders durch ihre erfrischende Wachheit, die texttreue und Präzision in ihrer Interpretation und ihrer sprühende Spielfreude verbunden mit absoluter stilistischer Sicherheit aus.

 

Ihr vielseitiges Interesse führt sie immer wieder auch zur zeitgenössischen Musik und Interdisziplinären Projekten und verdeutlicht sich weiters in der Tatsache, dass sie 2020 neben ihren cellistischen Tätigkeiten das Studium der Rechtswissenschaften aufnahm.

Beatrice spielt ein modernes Violoncello von Paolo Vettori aus Florenz, 2013 sowie Barockcello von Franz Geissenhof, Wien 1805.

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